Vierzackmitnehmer mit gefederter Zentrierspitze |
Die Zentrierspitze 823 ist gehärtet und geschliffen. Die Federkraft lässt sich mit einer Schraube je nach Bedarf einstellen. Dies ist ein großer Vorteil beim Zentrieren des Werkstückes. Die Zentrierspitze lässt sich auch herausnehmen und kann mit dem Einsatzstift 868 ersetzt werden. Dieser Stift dient zum Zentrieren von vorgebohrten Werkstücken. |
Artikel |
Bezeichnung |
815 |
Verlängerung MK3-MK3 |
816 |
Verlängerung MK2-MK3 |
818 |
Zentrierdorn MK3-MK3 |
821 |
Vierzackmitnehmer Ø 25mm MK3 |
822 |
Vierzackmitnehmer Ø 16mm MK3 |
825 |
Vierzackmitnehmer Ø 25mm MK2 |
826 |
Vierzackmitnehmer Ø 16mm MK2 |
823 |
Zentrierspitze Ø 8mm (Ersatz) |
868 |
Einsatzstift Ø 10mm |
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Bei Arbeiten mit einer Kugeldreh-oder Ringdreheinrichtung, oder einem Kopierwerk benutzt man eine Morsekonusverlängerung um Abstand von der Spindel zu bekommen.
In Drechselschulen wird als Mitnehmer gerne ein Ringcenter (cone friction drive) genommen um das richtige Schneiden zu üben. Es ist eine sehr sichere Art des Mitnehmers. Es werden die gleichen Teile zum Antrieb genommen wie jene die man in den Mitlaufkörner einsetzt (845, 847). |
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Der Mitlaufkörner Multihead |
Der Mitlaufkörner Multihead besteht aus einem rotierenden Körper, der auf einem zweireihigen Schrägkugellager läuft (siehe unten). Das Lager ist sehr kräftig ausgelegt, auf Dauer geschmiert und hat dadurch eine lange, spielfreie Lebenszeit. Das System ist entwickelt worden, um eine ganze Reihe von Einsätzen (Spitzen) einfach und schnell auswechseln zu können. Der Morsekonus sorgt für einen spielfreien exakten Rundlauf der Einsätze.
Alle Einsätze haben einen MK3 Schaft, der in die Verlängerung 815 bzw. 816, als auch in die Pinole und den rotierenden Körper 8200 oder 8205 passt.
Für Maschinen mit MK 2 in der Spindel und der Pinole nimmt man die Verlängerung 816 und den Mitlaufkörner 8205. Die Einsätze werden einfach mit einer Stange ausgestoßen.
Die Verlängerung 815 bzw. 816 ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit sowohl beim Handdrechseln als auch beim Kopieren sowie beim Kugeldrehen.
Optimales Einspannen einer Kugel für ein Kugeldrehgerät.
Durch den Einsatz der Verlängerung 815 bzw.816 und der verlängerten Ringspitze 849 erreicht man genügend Bewegungsfreiheit für die Werkzeuge. |
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Geschickte Drechsler können jetzt die Butzen von Hand abdrehen bis nur noch ein paar mm übrig bleiben und anschließend die Stellen verschleifen. Bei größeren Kugeln speziell ist es doch von Vorteil dass man die Kugel um 90° umspannt und sie mit dem neu zentrierten Kugeldrehgerät abdreht.
Kleine Kugeln kann man jetzt direkt zwischen zwei Kugelfutter 850 spannen. Diese sind aber aus Stahl und können den Schneidestahl beschädigen wenn dieser dagegen kommt. Deshalb empfiehlt es sich auf je zwei Kugelfutter 850 ein Stück Holz zu schrauben es mit dem Morsekonus in die Spindel oder MK-Verlängerung zu stecken und einen Radius anzudrehen der der gewünschten Kugelgröße entspricht.
Wenn man jetzt mit dem Schneider dagegen kommt wird eben das Holzstück etwas kleiner. |
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Die Kugel ist jetzt um 90° gedreht, damit man die Butzen abdrehen kann.
Auf die beiden Kugelfutter 850 ist je ein Stück Holz aufgeschraubt. Die aufgeschraubten Holzstücke wurden dem Durchmesser der Kugel angepasst. Nach der 90° Drehung ändert sich der Drehpunkt und das Kugeldrehgerät muss seitlich verschoben (zentriert) werden.
Langloch- Lampenfuß Bohren. |
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Die Zeichnung zeigt einen Lampenfuß, der durchbohrt wird. Der Vierzackmitnehmer 821 ist mit einem auswechselbaren Führungsstift 868 versehen, der in das gebohrte Loch passt. In dem Mitlaufkörner 8200 sitzt der Einsatz 853. Dessen langen Stifte erlauben dass die Späne herausfallen und nicht im Schaft blockieren
Langlöcher werden generell erst von der einen Seite gebohrt, dann umgedreht und von der anderen Seite fertig gebohrt. |
Konzentrisches Einspannen einer Schale. |
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Eine auf der Plannabe 800 montierte Schale wird auf deren unteren Seite fertig geformt und mit einem Rezess eingedreht.
Der Adapter 852 wird mit der Konusseite in den Mitlaufkörner 8200 gesteckt und ein Spannfutter (chuck) wird auf das M33 Gewinde des Adapters geschraubt.
Der Reitstock mit Spannfutter wird an die Schale geschoben und die Schale wird konzentrisch festgespannt.
Jetzt wird die Plannabe mit der Schale und dem Spannfutter von der Bank gelöst. Die Plannabe wird abgenommen und das Spannfutter auf die Spindel geschraubt. |
Das Kugelfutter 850 und die Miniplanscheibe 851 haben ein Gewinde, damit man ein Stück Holz aufschrauben kann. Das Holzstück kann jetzt nach Wunsch bearbeitet und als Gegensupport für Schalen etc. benutzt werden. |
Artikel |
Bezeichnung |
8200 |
Mitlaufkörner (Heavy Duty) mit auswechselbaren Einsätzen für MK3. |
8205 |
Mitlaufkörner (Heavy Duty) mit auswechselbaren Einsätzen für MK2. |
8300 |
Mitlaufkörner (Light Duty) mit auswechselbaren Einsätzen für MK3. |
8305 |
Mitlaufkörner (Light Duty) mit auswechselbaren Einsätzen für MK2. |
845 |
Kurze Ringspitze Ø 20 mm. |
846 |
Zentrum Stift Ø 10 mm 60º gehärtet- kurz. |
847-30 |
Zentrum Stift Ø 10 mm Ringspitze gehärtet-Länge 30mm. |
847-45 |
Zentrum Stift Ø 10 mm Ringspitze gehärtet-Länge 45mm. |
847-70 |
Centre Pin Ø 10 mm ring point hardened 70 mm. |
848 |
Kurzer Konus 60º |
849 |
Lange Ringspitze 60º |
850 |
Kugelfutter Ø 40 mm |
851 |
Mini Plans heibe Ø 80 mm |
852 |
Gewindeadapter M33x3.5 |
853 |
Stiftspitze fürs Langlochbohren (Lampenfüße) |
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Zweireihige Schrägkugellager nehmen Radial Belastungen sowie Axialbelastungen in beiden Richtungen auf. Sie ergeben starre Lagerungen, die auch Kippmomente aufzunehmen vermögen. |
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